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Ernährungsirrtümer
In der heutigen Gesellschaft kursieren viele Ansichten über die verschiedenen Lebensmittel und das Verhalten beim Essen. Zum Beispiel schließ Käse wirklich den Magen, ist Spinat ist und enthält er wirklich so viel Eisen wie angenommen. (www.gesundheit.de)
Eindeutig nein! Denn der Körper schaltet dann auf "Sparflamme" um und verbraucht weniger Kalorien. Der berühmte Jo-Jo Effekt ist vorprogrammiert. Übrigens: Pro 1 Kilo Körperfett das man verlieren möchte, muss man 8.000 bis 10.000 Kalorien einsparen. Besser ist es deshalb, wöchentlich ungefähr ein halbes Kilo abzunehmen, indem man täglich etwas weniger Kalorien zu sich nimmt. 
Stimmt! An dieser alten „Weisheit" ist auch heute noch ein Körnchen Wahrheit dran. Wobei sich die Gründe dafür geändert haben: Früher war die leichtere Verderblichkeit der Meeresfrüchte in den heißen Monaten schuld. Heute ist ein anderer Aspekt entscheidend: Muscheln, vor allem aus heimischen Gefilden, laichen in den Sommermonaten. Meerestiere, die jedoch gerade laichen, sind für gewöhnlich nicht so schmackhaft.
Das stimmt natürlich nicht. Das einzige, was passieren kann wenn man frisches Brot ißt, sind Blähungen. Die Annahme ist vermutlich ein Überbleibsel aus der Zeit, als Brot so elementar wichtig war, dass man nichts verschwendete. Zuerst sollte immer das "alte" Brot gegessen werden, bevor der frische Laib angeschnitten wurde. Und um das zu erreichen, wurde - vor allem den Kindern - eingeredet, dass frisches Brot ungesund sei.
Ganz so einfach ist das nicht. Mit einer einseitigen Rohkosternährung tun wir uns keinen Gefallen, denn Rohkost ist teilweise schwer verdaulich. Es bleiben Nahrungsbestandteile im Darm zurück, die von Mikroorganismen vergoren werden. Die unangenehmen Folgen sind oft Blähungen und Verdauungsstörungen. Darüber hinaus können die Inhaltsstoffe bestimmter Nahrungsmittel vom Körper besser verwertet werden wenn sie gekocht worden sind, so Z. B. das Beta-Carotin aus Karotte oder Tomate.
Untersuchungen haben gezeigt, dass nicht der Zeitpunkt der Mahlzeit, sondern vor allem die täglich insgesamt aufgenommene Kalorienmenge und der Energieverbrauch durch Bewegung ausschlaggebend für die Beeinflussung des Körpergewichts sind. Personen, die aufgrund von Berufstätigkeit oder sonstiger Vorgaben für den Tagesablauf die Hauptmahlzeit auf den Abend legen, müssen deshalb nicht befürchten, dauerhaft an Gewicht zuzulegen.

Achten Sie sowohl am Tag als auch am Abend auf die Auswahl der Speisen, um Ihre Energiebalance ausgeglichen zu halten:

- Reichlich Obst, Gemüse, Getreideprodukte, Milchprodukte und Fisch
- in Maßen Fleisch, Wurst und Eier
- selten Fettreiches und Süßigkeiten

Ein hartnäckiger Irrtum, dem sich die Kartoffel immer wieder ausgesetzt sieht. Macht man die Probe aufs Exempel so zeigt sich, dass eine Portion gekochte Kartoffeln lediglich 105 Kalorien enthält. Die gleiche Menge als Pommes frites dagegen 369 Kalorien. Nicht die Kartoffel selber macht also dick, sondern die Zubereitung mit zuviel Fett.
Früher galt die These, dass Kochsalz für einen Bluthochdruck mitverantwortlich ist und aus diesem Grund unbedingt reduziert werden muss. Der Meinung ist man heute nicht mehr. Es gibt allerdings Menschen, die salzempfindlich - kochsalzsensitiv - sind. Bei ihnen steigt der Blutdruck, wenn sie zu viel Salz essen.
Stimmt nicht! Das Prinzip "viel hilft viel" gilt bei Vitaminen nicht. Überdosierungen können die Gesundheit schädigen, warnt die englische Lebensmittelbehörde Food Standard Agency (FSA). Zu den Substanzen, die man nicht in großen Dosen und über einen längeren Zeitraum einnehmen sollte zählen vor allem Beta-Karotin und Vitamin B6. Bei den fettlöslichen Vitaminen A, D, E, K. kann eine Überdosierung auf lange Sicht unerwünschte Nebenwirkungen haben.
Diese These beruht auf einem Irrtum: Als ein Wissenschaftler den Eisengehalt von Spinat berechnete, war er von 100 g getrockneter Ware ausgegangen, die 35 mg Eisen enthielt. Da dieses Gemüse zu 90 Prozent aus Wasser besteht, bezog sich der Wert also auf ein Kilo Spinat. Ein einfacher Rechenfehler führte also zu der Mär vom Eisenlieferant Spinat. Dazu kommt noch die Tatsache, dass pflanzliches Eisen vom Körper schlechter verwertet wird als Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln.
Dieser Rat stammt noch aus früheren Zeiten, als das Trinkwasser noch eine schlechtere Qualität aufwies als heute - es enthielt deutlich mehr Keime. Zusammen mit viel Obst konnte es durchaus zu Magenproblemen kommen. Wenn Sie Obst vor dem Verzehr waschen und keine riesigen Mengen davon essen, können Sie danach heute ruhig ein Glas Wasser trinken.
Fett ist der energiereichste Nahrungsmittelbestandteil, und damit der größte Kalorienlieferant. Ein Gramm Fett enthält 9 kcal! Im Gegensatz dazu liefern Kohlenhydrate und Eiweiß nur 4 kcal/Gramm, Alkohol schlägt mit immerhin 7 kcal/Gramm zu Buche.
Insofern ist es durchaus sinnvoll, den Fettgehalt seiner Nahrung zu überprüfen. Aber: Fett ist nicht gleich Fett. Pflanzliche Fette sowie Fette aus Fischen sind für eine gesunde Ernährung sogar wichtig. Ein Beispiel: In Studien zeigte sich, dass die einfach ungesättigten Fettsäuren des Olivenöls bei regelmäßigem Genuss die Konzentration an LDL-Cholesterin im Blut senkten.

Stimmt nicht. Tiefkühlkost kann sogar gesünder sein als andere Lebensmittel. Das Gemüse wird oft frisch vom Feld schockgefroren. Wichtige, licht- und luftempfindliche Vitamine bleiben so erhalten. Tiefkühlkost zu essen ist deshalb nicht nur bequem, sondern auch gesund.
Light-Produkte sind für alle, die auf Kalorien achten eine gute Alternative - so scheint es zumindest. Häufig handelt es sich aber nicht um kalorienarme, sondern nur um kalorienreduzierte Produkte. Deshalb lohnt sich ein Blick auf die Nährwertangaben. So hat z. B. eine "Light"-Mayonnaise mit nur 50% Fett immerhin pro 100 g noch fast 500 Kalorien! Außerdem: Der Begriff "Light" ist gesetzlich nicht geschützt.  "Light" muss sich also nicht immer auf eine Kalorienreduktion beziehen.
Schokolade: Nur ein kurzer Glücksrausch
Wer glücklich sein möchte, sollte Kohlenhydrate essen. Durch sie bahnt sich das Tryptophan den Weg ins Gehirn. Generell kommen dafür alle Kohlenhydrate in Frage. Allerdings ist ihre Wirkung verschieden: Pralinen, Schokolade, Bonbons und auch Traubenzucker lassen den Blutzuckerspiegel konkurrenzlos schnell ansteigen. Damit steigt auch der Serotoninspiegel im Gehirn sehr schnell, und die Schokoladengenießer fühlen sich satt und zufrieden.

Brot, Kartoffeln, Müsli und Obst machen glücklich. Schokolade macht zwar für einen kurzen Augenblick glücklich, dann unglücklich und auf Dauer dick.

Nein - er macht dick, denn er löst Hungergefühle aus.
Senf ist nicht gleich Senf. Es gibt ihn brennend scharf, mild oder süß, mit Kräutern, Gewürzen oder Früchten verfeinert. Zahlreiche Senfspezialitäten bereichern inzwischen das kulinarische Angebot.

Senf ist gesund!
Die Aussage, dass Senf dumm macht, hört man immer wieder. Der Grund für diesen Irrglauben liegt wahrscheinlich in einer Namensverwechslung. Es gibt nämlich so genannte cyanogene Senföle, die man ihrem Namen nach im Senf vermuten könnte. Diese giftigen, blausäuebildenden Substanzen schädigen im Übermaß genossen effektiv das Gehirn. Die Vermutung, dass die giftigen Substanzen im Senf enthalten sind, ist jedoch absolut falsch, da Senföle vorwiegend in Bittermandeln und in Bambussprösslingen vorkommen. In Senf sind sie gar nicht vorhanden.

Sehr wohl sind aber viele andere Senföle, die durch den Inhaltsstoff Glucosinolat gebildet werden, enthalten. Dies hat der Senf unter anderem mit Meerrettich, Kresse und Radieschen gemein. Jedoch haben die enthalten Senföle allgemein eine positive, stimulierende Eigenschaft. Sie fördern die Magensaftproduktion und den Speichelfluss und damit letztendlich die Verdauung. Es macht also Sinn, vor allem fette Speisen wie zum Beispiel Wurst mit Senf zu essen.

Die weit verbreitete Annahme, dass Margarine fettärmer sei als Butter stimmt nicht. Der unwesentliche Unterschied im Fettanteil lässt keine Unterscheidung zu, welches Produkt nun dicker macht oder nicht. Ernährungsexperten empfehlen die tägliche Fettzufuhr von 30 bis 35 Prozent nicht zu überschreiten. Generell gilt also für alle, die Fettzufuhr weitestgehend zu beschränken und Streichfette grundsätzlich sparsam zu verwenden. So sollte doch letztlich die Entscheidung, ob Butter oder Margarine eine Frage des Geschmacks bleiben.
Käse hat eine protektive Wirkung bei Karies. Hier fällt dem im Käse reichlich vorkommenden Calcium und dem Phosphat die bedeutende Rolle zu. Diese beiden Mineralstoffe härten den Zahnschmelz und schützen den Zahn vor aggressiven Einflüssen. Von daher: Gönnen Sie sich ruhig ein Stück Käse zum Nachtisch, wenn es Ihnen schmeckt und bekommt!

Kleine Lektion von unseren französischen Nachbarn: Dort ist es üblich, einen Käsehappen am Ende einer Mahlzeit zu genießen. Die Franzosen wissen, dass im Käse nicht mit Fett gespart werden sollte, da dieser ein Geschmacksträger ist. Somit laufen sie mit dem "Käse danach" nicht Gefahr, sich mit dem kalorienreichen Leckerbissen schon vorher satt zu essen.
Tipp: Nehmen Sie den Käse rechtzeitig aus dem Kühlschrank, denn er schmeckt nur richtig gut bei Raumtemperatur!