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Sauna ist nicht gleich Sauna. Wir haben Ihnen hier eine Liste zusammengestellt, die Ihnen die unterschiedlichen Saunatypen darstellt und zudem die Unterschiede erklärt.
Wenn von Sauna die Rede ist meint das in den meisten Fällen diesen klassischen Typ. Das Klima in der finnischen Sauna ist heiß und trocken. Durch die Stufenbänke werden unterschiedliche Temperaturzonen geschaffen. Auf den obersten Bänken können Temperaturen zwischen 80 und 100°C erreicht werden. Die Luftfeuchtigkeit ist mit 2-10 Prozent gering. Diese Trockenheit fördert besonders stark die Schweißverdunstung. Die große Reizreaktion, die der Körper beim Wechsel zwischen Hitze und anschließender Abkühlung durchlebt, ist am besten zur Abhärtung geeignet. Um die Hitzewirkung noch zu steigern, macht man einen Aufguss. Hierbei gießt man etwas Wasser auf die heißen Saunasteine.
Die Erdsauna ist der älteste bekannte Typ der Sauna. Zu der Zeit, als man noch keine gut isolierenden Häuser bauen konnte, grub man ein Loch in die Erde und bedeckte es mit Holz, Moos und ähnlichem und stützte es entsprechend. In dieser Grube befand sich ein Ofen aus aufgeschichteten Steinen, ohne Abzug, Holzbretter zum sitzen. Von diesem Typ der Sauna ist man heute weitgehend abgekommen, wer möchte sich schon in eine Erdgrube setzten zum Saunen.
Die Rauchsauna ist da schon komfortabler. Es ist ein kleines Häuschen aus Holz, mit einem Ofen, entweder aus aufgeschichteten Steinen, oder auch schon gemauert, jedoch auch noch ohne Abzug. Zur Isolierung wurde es meist mit Moos und Flechten abgedichtet, denn die Isolierung durch die Erdschicht fehlte ja nun. Nur der Boden war oft noch die blanke Erde, oder man hatte Bretter draufgelegt. Das besondere an dieser Art von Sauna ist, dass ihr Ofen keinen Abzug hat. Der Gedanke war dabei, dass man keine wertvolle Wärme verschenken wollte, dadurch, dass man den Rauch durch einen Abzug hinausließ. Außerdem hat man den Rauch sehr gut weiterverwenden können. Denn die Sauna war außer einem Badezimmerersatz auch noch Räucherkammer. Man hängte das Räuchergut auf Stangen in die Sauna während man diese anheizte und schon hatte man seine Nahrungsmittel haltbar gemacht. Der Rauch hat zudem auch noch die Läuse und Flöhe aus den Kleidern vertrieben, diese hängte man nämlich auch in die Sauna. Doch nun fragt man sich, wie konnte man in einer verrauchten Sauna saunen? Die Sauna wurde erst einmal ganz normal angeheizt und wenn sie heiß genug war, lüftete man für einen kurzen Moment um den Rauch herauszulassen. Jetzt konnte man baden, denn die Ofensteine waren immer noch heiß genug, um den Aufguss zu machen und so die nötige Wärme und Luftfeuchtigkeit zu erzeugen. Die Rauchsaunas haben ein sehr eigenes Aroma, da dieses ja in jedem Fall erhalten bleibt, man trägt es dann ca. eine Woche mit sich herum... Leider werden durch den Ruß die Bänke schwarz, aber man kann sie vorher säubern. Dieser Typ der Sauna ist in Finnland am Aussterben, da die Gefahr, dass sie abbrennt doch sehr hoch ist und man aus diesem Grund auch sehr hohe Versicherungssummen bezahlen muss. Aber als eingefleischter Saunafan sollte man diese besondere Art der Sauna unbedingt kennenlernen. Ein Abend, stürmisch und dunkel, im Fenster steht nur eine Kerze, man hört die Bäume und den nahegelegenen See rauschen eignet sich besonders dafür. Man fühlt sich dann in eine andere Zeit versetzt, durch diese urtümliche Atmosphäre, die dieses schwarze, unscheinbare Gebäude ausstrahlt. Es lohnt sich auf jeden Fall! Siehe auch Kapitel Eigene Erfahrungen.
Die so genannte "Schornsteinsauna" ist wohl der bekannteste Saunatyp außerhalb Finnlands, das ist die Sauna, die wir kennen (fast). Ein Holzhaus mit einem Umkleideraum, einem Waschraum und einer Sauna, oder eine Sauna eingebaut in ein Wohnhaus. Aber wie der Name schon sagt, hat diese Art der Sauna einen Holzofen und keinen Elektroofen. Die Schornsteinsauna ist praktisch die moderne Variante der Rauchsauna ohne Ruß und Raucharoma. Die Sauna ist aus Holz und steht idealerweise an einem Gewässer. Diese Art wird in Deutschland nachgebaut, aber meist mit einem Elektroofen. Sie ist der neueste Typ der Saunas und erfreut sich großer Beliebtheit in Finnland und auf der ganzen Welt.
Steinsauna: Im Mittelpunkt steht der Saunaofen mit seinem Steinkorb über der Feuerstelle. I diesem befinden sich faustgroße Steine die gleichmäßige Hitze von etwa 90° C ausstrahlen. Teilweise ist bei dieser Saunavariante ein automatisches Aufgießen integriert.
Das Banja wird auch als russisches oder irisches Bad bezeichnet. Es handelt sich um eine Variante des Dampfbades, das mit Temperaturen zwischen 50 und 55°C und einer hohen Luftfeuchtigkeit aufwartet. Häufige Wasseraufgüsse sorgen für eine starke Nebelentwicklung. Schläge mit Birkenzweigbündeln regen die Durchblutung an. Die irische Variante zeichnet sich durch eine besondere Art der Frischluftzufuhr aus, durch die die Nebelentwicklung der feuchten Luft abgeschwächt wird. Zur Abrundung des Saunaspaßes geht es dann in den Schnee oder in den nächsten eiskalten See.
In der Biosauna, herrschen niedrigere Temperaturen als in der klassischen (finnischen) Sauna, in der Regel etwa 45-60 °C bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 40-55%. Sie gilt als kreislaufschonender und wird häufig kombiniert mit Zugabe von ätherischen Ölen oder spezieller Beleuchtung (Lichttherapie). Die Verweildauer ist höher als in der normalen Sauna, ca. 15-30 Minuten, ansonsten ist der Ablauf der gleiche.
Für viele Medizinische Anwendungen wird Sauerstoff eingesetzt. Dies kann z.B. bei einer ungenügenden Lungenfunktion sein. Im Jahr 1966 wurde ein Zusammenhang mit dem Sauerstoffgehalt des Blutes und der menschlichen Leistungskurve nachgewiesen. Durch den Sauerstoff werden verschiedene Durchblutungsstörungen behoben. Auch das Immunsystem erhält durch den Sauerstoff neue Energien, die Haut wird sichtbar glatter und straffer.

Bei einer normalen Sauna werden durch die hohen Temperaturen das Herz und der Stoffwechsel angeregt. Das Herz schlägt schneller um den Sauerstoffbedarf im Körper sicher zu stellen. Wird in dieser Situation zusätzlich Sauerstoff zugefügt, werden das Herz und der Kreislauf entlastet. Das Atmen wird entspannter, die Entschlackung des Körpers kann auf Hochtouren laufen.

Die Kombination von Saunabaden und Sauerstoff steigert das Wohlbefinden. Das Ergebnis ist eine besseres körperliches Wohlbefinden und geistige Frische.
Die Vorteile des Saunierens mit Sauerstoff

    * Herz- und Kreislauf werden entlastet, Sie haben kein unangenehmes Herzklopfen.
    * Das Atmen wird angenehmer.
    * Durch den zusätzlichen Sauerstoff werden die körperlichen Energiereserven wieder aufgefüllt.
    * Ihre geistige und körperliche Leistungsfähigkeit wird verbessert.

Leider gibt es auf dem Markt kaum Saunas mit integrierten Sauerstoffzuführungen. Jedoch bieten inzwischen verschiedene Anbieter einen nachträglichen Einbau von Sauerstoff an. Die Einbaudauer liegt im Durchschnitt bei 2 - 3 Stunden.

Dadurch kann die optimale Wirkung eines Saunabesuches mit den besten Wirkungen einer Sauerstoffbehandlung kombiniert werden.
Die Kristallsauna ist eine Sauna, bei der sich über dem Saunaofen ein Kristall (meist Bergkristall, Quarzkristall, Edelstein) befindet. Schon zu Zeiten der Antike wurde dem Quarzkristall eine wohltuende Wirkung auf Körper und Geist nachgesagt, die in der Sauna um ein vielfaches verstärkt werden soll. Als positive Wirkungen des Kristalls werden z.B.: Beruhigung des Nervensystems, Aufnahme störender Energien, Vermittlung von Ruhe und Harmonie, Förderung von Kraft und Vitalität, Stärkung der Lunge, Linderung bei Rückenschmerzen und Bandscheibenbeschwerden erwähnt. Ein lückenloser wissenschaftlicher Nachweis über die Wirkungsweise des Kristalls ist schwer zu führen oder zu finden. In einer öffentlichen Kristallsauna werden teilweise auch Aufgüsse oder vereinzelt sog. Meditationsaufgüsse zelebriert. Aufgussswasser wird jedoch auch in einer Kristallsauna nur über die Saunasteine gegeben.
Die Schlammsauna (Serailbad) ist ein feuchtes Warmluftbad ähnlich der Tradition des türkischen Hamams. Der Schwitzraum ist meist rund und kuppelartig überdacht. Die Sitzbänke und Wände sind sehr aufwendig mit wunderschönen Fliesenornamenten gestaltet und werden außerdem beheizt. In der Mitte befindet sich ein Brunnen aus dem Kräuterdampf austritt. In Verbindung mit der Wand- und Sitzheizung und dem Kräuterdampf ergibt sich im Raum eine angenehme Strahlungswärme, die für Wohlbefinden sorgt. Die Kuppel ist mit einem lichttechnisch gestaltetem Sternenhimmel versehen.

Durch die Anwendung von Naturheilschlämmen in Form eines Peelings trägt das Schlammbad sehr gut zur Entgiftung, Reinigung und Durchblutungsförderung der Haut bei. Kombiniert mit einem Kräuterdampfbad ist diese Saunaform ein Schwitzerlebnis besonderer Art.
Das Dampfbad ist griechischen Ursprungs und ist die am niedrigsten temperierte Saunaform. Dafür hat es eine ausserordentlich hohe Luftfeuchtigkeit, die sich vor allem günstig auf die Haut und die Atmungsorgane auswirkt.
Eine andere Variante ist das Dampfbad, ein Warmluftbad in gesättigter, also feuchter Dampfatmosphäre. Die Temperatur liegt zwischen 40 und 50 Grad Celsius. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 100% stellt das Dampfbad eine grössere Belastung für Herz und Kreislauf dar als die finnische Sauna. Sie hilft besonders bei Erkrankungen der Atemwege und bei Muskelverspannungen
Werden unter anderem auch als Laconium, Sanarium, Tepedarium oder Bio-Bad bezeichnet. Tiefere Temperatur, mehr Feuchtigkeit, dies ist der Unterschied zwischen dem Warmluftbad und der klassischen Sauna. Die Temperatur liegt bei ca. 50° C.

Sanarium - Kreuzung aus Sauna und Dampfbad
Das Sanarium ist eine moderne Kreuzung aus Sauna und Dampfbad. Dementsprechend liegen die Temperaturen (bis 60°C) und die Luftfeuchtigkeit (40-45 Prozent) im mittleren Bereich. Wem die Temperaturen in der klassischen Sauna oder die Luftfeuchtigkeit im Dampfbad zu hoch ist, der hat mit dem Sanarium die richtige Wahl getroffen.

Laconium
Das Laconium ist ein Schwitzbad, das nach einem Volk aus dem südlichen Griechenland, den Lakoniern (Spartanern) benannt wurde. Heute wird es nach dem Vorbild der römischen Thermen errichtet. Das Laconium wird durch den gefliesten Fußboden bis auf ca. 60°C beheizt. Die Temperatur im Laconium wird langsam gesteigert. So ist der Aufenthalt dort sehr kreislaufschonend und kann deshalb bis zu einer Stunde dauern. Somit ist die Dauer des Schwitzens auch relativ lang für eine Sauna. Im Laconium wird der Körper entschlackt und entgiftet.

Caldarium   
Ein Caldarium ist ein recht mildes Dampf- und Inhalationsbad mit einer Raumtemperatur zwischen 40 und 45 Grad Celsius. Das Caldarium wird üblicherweise mit ätherischen Essenzen und Kräutern angereichert und ist gut für Saunaliebhaber die sehr temperatur- oder hitzeempfindlich sind. Das Caldarium eignet sich, wie viele andere Saunavarianten auch, zur Stärkung des Immunsystems und damit zur Vorbeugung von Erkältungen. Ein Caldarium-Besuch lockert aber auch Muskelverspannungen und entgiftet die Haut.

Tepidarium Warmbaderaum
Durch die körperähnliche Raum Temperatur ist der Aufenthalt im Tepidarium schonend und anregend zugleich. Es belastet den Körper kaum. Gleichzeitig wirkt die Umgebungstemperatur wie ein gesundes Fieber welches das Immunsystem stärkt gleichzeitig den Kreislauf nicht belastet.
Die Temperatur liegt bei 35°C bis 40°C und einer niedrigen Luftfeuchtigkeit.