hoehenmesserAbstand www.aiyoota.com eCommerce Online-Shop ShopSoftware CMS Content-Management-System WDPX-Frank Wollweber, 38855 Wernigerode, Germany
Schlafphasen
Muss man schlafen?
Sicherlich kann man einige Zeit mit wenig Schlaf auskommen, allerdings verfügt der Körper nur über begrenzte Energiereserven, die im Schlaf geschützt und aufgetankt werden.

Biorhythmus
"Der Körper jedes Menschen hat eine biologische Uhr. Diese innere Uhr bestimmt den tagesrhythmischen Schwankungen der Kreislauf-, Organ- und Stoffwechselfunktionen.
Der Rhythmus des Menschen wird stark von der jeweiligen Kultur geprägt. Die Regelmäßigkeit von Arbeit, Freizeit und Schlaf wird durch soziale Faktoren bestimmt. Die Tag- und Nacht bzw. Hell-Dunkelwechsel spielen für den Schlaf eher eine untergeordnete Rolle. Zum Beispiel in Spanien die "Mittagsruhe", die aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind.

Den biologischen Rhythmus während des Tages kann man am Verlauf der Körpertemperatur nachweisen. Es gibt zum Beispiel die "Frühaufsteher", die in den frühen Morgenstunden schon fit, aber abends eher müde sind. Dieser Morgentyp ist direkt nach dem Aufstehen leistungsfähig und erreicht somit sein Leistungsmaximum am frühen Morgen. Am frühen Nachmittag lässt seine Leistungskurve langsam nach und am frühen Abend ist somit schon müde. Deshalb ist es für diesen Typ ratsam sich früh zu Bett zu begeben.
Im Gegensatz dazu die"Morgenmuffel" oder "Langschläfer", die morgens lieber länger schlafen, aber am Abend umso energiegeladener und fitter sind. Sie sind am Morgen weniger leistungsfähig als der Frühaufsteher und erreichen ihre Höchstform erst am Nachmittag bzw. Abend.
Zu welchem Typ man gehört, kann in einem mehrwöchigen Urlaub, der länger als 2 Wochen ist, herausfinden. In der Regel stellt sich nach ca. 1-2 Wochen der eigene Schlafrhythmus ein. Jeder Mensch folgt instinktiv seiner inneren Uhr.

Die durchschnittliche Schlafdauer ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Allerdings lässt sich feststellen, das mit zunehmendem Alter die Länge des benötigten Schlafes abnimmt. Ein Säugling schläft in der Regel bis zu 16 Stunden am Tag. Kleinkinder benötigen noch ca. 11 bis 13 Stunden Schlaf. Auch Jugendliche, auch wenn man es manchmal nicht glauben mag, kommen auf 9 Stunden Schlaf. Erwachsene bis zum 50. Lebensjahr "verschlafen" ca. 8 Stunden und ca. ab dem 50.- Lebensjahr sinkt der Schlafbedarf auf unter 6 Stunden.
Schlafphasen
Während eines gesunden Schlafes durchlaufen wir drei unterschiedliche Schlafphasen den Leichtschlaf, den Tiefschlaf und den Traumschlaf. Ca. alle 90 Minuten gehen wir in einen anderen Schlafzyklus über, der aber immer alle drei Phasen umfassen sollte. Somit durchlafen Erwachsen ca. 4-6 Schlafzyklen in einer Nacht.

Die folgenden Phasen des Schlafes sind bei allen MEnschen gleich und unterscheiden sich nur in ihrer Dauer.

1. Einschlafen
Sobald man es sich im Bett gemütlich gemacht und die Augen schlossen hat, verändert sich die elektrische Hirnspannung. Da man in dieser Phase noch leicht "weckbar" ist wird dieses Stadium auch als Halbschlaf oder Übergangsstadium. Die Sinneswahrnehmung und die geistige Aktivität lässt nach und somit entspannt sich die Psyche. Das nur noch schwache Bewusstsein und geht langsam in den Schlaf über.
In diesem Stadium erschlaffen die Muskeln, die Herzfrequenz und die Atembewegung stabilisieren sich und werden gleichmäßiger. Auch die Augenbewegungen werden langsamer.

2. Non-REM-Phase - Stadium 1 (Anfangs- und Endpunkt des mehrmals wiederkehrenden Zyklus)
Die meist nur wenige Sekunden oder wenige Minuten dauernde Phase ist Teil des Einschlafprozesses und gleichzeitig das erste Stadium der Non-REM Phase.
Krampfartige Muskelzuckungen treten auf und irgendwie fühlt man sich oft als wenn man fällt. Die Augen bewegen sich ziellos und langsam.

3. Non-REM-Phase - Stadium 2
Vertiefung des Schlafes, kaum Augenbewegung, kaum Anspannung der Muskeln sind Merkmale dieses Stadium. Falls wir in diesem Stadium träumen sollten (noch nicht nachgewiesen) sind diese meist realitätsbezogen. Konflikte, die wir tagsüber nicht verarbeitet haben, erleben wir hier noch mal.

4. Non-REM-Phase - Stadium 3
Steigerung des Schlafstadiums

5. Tiefschlaf - Stadium 4
Der tiefste Schlafzustand ist erreicht und somit kann sich der Körper in diesem Stadium am effektivsten erholen. (WICHTIG für die Regeneration des Immunsystems)
In diesem Zustand ist der Körper in vollständiger Entspannung. Atem und Herzfrequenz sind sehr langsam und regelmäßig; die Muskeln sind schlaff und die Augen bewegen sich kaum.
Sollte man in diesem Stadium geweckt werden, fällt das Aufwachen am schwersten. Meist schläft man sehr schnell wieder ein und weiß auch am nächsten Morgen nicht mehr geweckt worden zu sein.
Im Durchschnitt gegen 22.00 Uhr liegt die erste Tiefschlafphase, die zweite gegen 2.00 und 3.00 Uhr morgens.

6. REM-Schlaf - Traumphase
Während dieser Phase träumen wir am meisten und intensivsten. Der REM-Schlaf ist mit dem Tiefschlaf vergleichbar. Allerdings sind hier die Augenbewegungen sehr stark, sowie Puls und Atemfrequenz erhöht und unregelmäßig. Wer in dieser Phase geweckt wird, erinnert sich meist sehr gut an seinen Traum. Genauso verändern wir unsere Gesichtszüge während dieser Phase. Die Muskeln sind noch schlaffer, eine Art Lähmungszustand. Sie verhindern das wir geträumte Bewegungen auch wirklich ausführen.

Quelle: www.infoquelle.de