Die Rauchsauna ist da schon komfortabler. Es ist ein kleines Häuschen
aus Holz, mit einem Ofen, entweder aus aufgeschichteten Steinen, oder
auch schon gemauert, jedoch auch noch ohne Abzug. Zur Isolierung wurde
es meist mit Moos und Flechten abgedichtet, denn die Isolierung durch
die Erdschicht fehlte ja nun. Nur der Boden war oft noch die blanke
Erde, oder man hatte Bretter draufgelegt. Das besondere an dieser Art
von Sauna ist, dass ihr Ofen keinen Abzug hat. Der Gedanke war dabei,
dass man keine wertvolle Wärme verschenken wollte, dadurch, dass man
den Rauch durch einen Abzug hinausließ. Außerdem hat man den Rauch sehr
gut weiterverwenden können. Denn die Sauna war außer einem
Badezimmerersatz auch noch Räucherkammer. Man hängte das Räuchergut auf
Stangen in die Sauna während man diese anheizte und schon hatte man
seine Nahrungsmittel haltbar gemacht. Der Rauch hat zudem auch noch die
Läuse und Flöhe aus den Kleidern vertrieben, diese hängte man nämlich
auch in die Sauna. Doch nun fragt man sich, wie konnte man in einer
verrauchten Sauna saunen? Die Sauna wurde erst einmal ganz normal
angeheizt und wenn sie heiß genug war, lüftete man für einen kurzen
Moment um den Rauch herauszulassen. Jetzt konnte man baden, denn die
Ofensteine waren immer noch heiß genug, um den Aufguss zu machen und so
die nötige Wärme und Luftfeuchtigkeit zu erzeugen. Die Rauchsaunas
haben ein sehr eigenes Aroma, da dieses ja in jedem Fall erhalten
bleibt, man trägt es dann ca. eine Woche mit sich herum... Leider
werden durch den Ruß die Bänke schwarz, aber man kann sie vorher
säubern. Dieser Typ der Sauna ist in Finnland am Aussterben, da die
Gefahr, dass sie abbrennt doch sehr hoch ist und man aus diesem Grund
auch sehr hohe Versicherungssummen bezahlen muss. Aber als
eingefleischter Saunafan sollte man diese besondere Art der Sauna
unbedingt kennenlernen. Ein Abend, stürmisch und dunkel, im Fenster
steht nur eine Kerze, man hört die Bäume und den nahegelegenen See
rauschen eignet sich besonders dafür. Man fühlt sich dann in eine
andere Zeit versetzt, durch diese urtümliche Atmosphäre, die dieses
schwarze, unscheinbare Gebäude ausstrahlt. Es lohnt sich auf jeden
Fall! Siehe auch Kapitel Eigene Erfahrungen.
Figurfalle Nr. 21: Aus Frust essen
"Essen ist Nahrung für die Seele." Sie können ruhig aus Frust essen, aber achten Sie dabei auf Qualität. Auch wenn die Stimmung gehoben ist, läuft die Diät meist besser.
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Figurfalle Nr. 20: Heißhungerattacken nicht einkalkulieren
Hier gilt genau das gleiche wie für den Appetit auf Süßes.
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Figurfalle Nr. 19: Hemmungslos im Restaurant schlemmen
Restaurantbesuche sind erlaubt, allerdings achten Sie darauf auf paniertes, frittiertes oder Sahnesauce zu verzichten.
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Figurfalle Nr. 18: Feiern und Einladungen nicht vorbereiten
Genießen Sie die Feier ruhig. Greifen Sie auch zu kleinen Leckereien. Essen Sie aber vorwiegend Obst und Gemüse.
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