Da in der Regel ein Whirlpool mit normalen Leitungswasser befüllt wird,
sollte man auf die Beschaffenheit des Wassers achten, die trotz seiner
Aufbereitung weitestgehend von seinem Ursprung abhängig ist.
Bei einer Erst- bzw. Neubefüllung sollten Sie deshalb auf verschiedene Werte achten.
1. Kalk:
Das Hinzufügen eines Kalkstabililsators verhindert Ablagerungen von Kalk und die somit einhergehenden Wassertrübungen.
2. TA-Wert:
Der Gesamtalkalische Wert (TA-Wert) ist die Summe aller alkalischen Substanzen die sich im Wasser befinden.
Der ideale Wert für Whirlpools liegt zwischen 80 - 120 ppm. (Parts per Million)
Reguliert wird der TA-Wert durch pH-Minus bzw. pH-Plus.
Diesen Wert so stabil wie möglich zu halten ist sehr wichtig, da bei
einem zu hohen TA-Wert der pH-Wert sich nicht einstellen lässt. Ein zu
niedriger TA-Wert lässt den pH-Wert instabil werden.
3. pH-Wert:
"Der pH-Wert ist ein Maß für die Stärke der sauren bzw. basischen Wirkung einer wässrigen Lösung."
Für einen Whirlpool liegt der Bereich zwischen 7,0 und 7,6 . Der Wert
sollte jedoch nicht unter 7,0 absinken, da das Wasser dann zu sauer und
dementsprechend aggressiv wird und das System beschädigen kann.
Ist der pH-Wert zu hoch kommt es zu Kalkausscheidungen und somit zu Wassertrübung.
Natürlich kann auch der pH-Wert mit pH-Minus und pH-Plus reguliert werden.
4. Eisen- und Mangan-Gehalt
In manchen Fällen weist das Wasser einen hohen Eisen- und Mangangehalt auf. Dieses führt zu schwarzen Ablagerungen und braunem Wasser.
5. Zu weiches Wasser:
Zu weiches Wasser ist aggressiv. Das kann bei Metallteilen zu "Lochfrass" führen und bei Kunststoffen könne die Weichmacher gelöst werden.
6. Calcium-Wert:
Liegt der Calcium Wert unterhalb von 200 ppm, verwenden Sie bitte einen Calcium-Booster.
ACHTUNG:
Geben Sie nie zu viel auf einmal von einem Präparat ins Wasser. Dosieren Sie lieber öfter um den gewünschten Wert zu erreichen.
Lassen Sie die Pumpen nach Zugabe eines Präparates mindestens eine halbe Stunde laufen.